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Martina’s traumatisch erlebte Stillerfahrung

  • Autorenbild: Martina Sommerauer
    Martina Sommerauer
  • 22. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 23. Juni

Mutter hält ihr Kind in den Armen

Als ich (Martina) im Februar 2023 meine Tochter aufgrund mangelnder Unterstützung,

zu wenig Know-How übers Stillen, totaler Erschöpfung und wachsenden psychischen Problemen nach 8 Wochen abstillte, war ich am Boden zerstört.


😢 Mein grösster Wunsch «meine Tochter zu stillen» starb in diesem Augenblick!


Leider sah ich zu diesem Zeitpunkt keine andere Alternative, damit ich irgendwie wieder Luft hatte. Abstillen, so schien es mir, war die einzige Option. Es war eine Notlösung und keine Entscheidung, die ich aus tiefstem Innern traf.


Ich fragte mich immer und immer wieder, wie es so weit kommen konnte und was da eigentlich wirklich schiefgelaufen ist.

Es dauerte lange, über ein Jahr, bis ich diese ganze Erfahrung verarbeitet hatte. Ich musste in erster Linie meinen Verlust und den Schmerz des Nicht-Stillens betrauern. Ich musste akzeptieren, dass es keine zweite Chance gibt, mein Traum vom Stillen platzte und ich es nicht mehr rückgängig machen kann. Parallel kämpfte ich mich raus aus meiner Erschöpfungsdepression, las mich intensiv ins Thema Stillen ein und fing die Doula-Ausbilung bei Womb Expansion an.


🙏🏼 Mir war extrem wichtig, dass ich Heilung finde, einerseits, dass ich meine traumatisch erlebte Stillerfahrung nicht an meine Tochter weitergebe und andererseits, dass mich dieses Thema nicht ständig triggert, vor allem im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit Frauen im Wochenbett.


Auch auf meine Frage, wie es so weit kommen konnte, habe ich mittlerweile eine Antwort.


Nebst dem, dass ich mich vorgängig viel zu wenig mit dem Thema Stillen auseinandergesetzt habe, hat mir im Wochenbett definitiv eine kontinuierliche, einfühlsame und unterstützende Begleitung gefehlt. Jemand, der sich nur um mich kümmert. Jemand, der mich sieht, der meine Wünsche wahrnimmt und mit mir nach Lösungen sucht. Jemand der mich an die Hand nimmt und mir sagt: «Komm, ich helfe dir, wir schaffen das, ich bin für dich da, wir gehen gemeinsam diesen Weg».


🩷 Mir fehlte schlicht und einfach eine DOULA 😢

 
 
 

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