Oje, habe ich womöglich ein Schreibaby?
- Martina Sommerauer
- 20. Juni
- 2 Min. Lesezeit

Dass Babys weinen ist ganz normal, schlussendlich ist es die einzige Art, wie sie mit uns kommunizieren können. Es gibt viele Gründe, warum Babys weinen, z.B. Hunger, Durst, zu warm, zu kalt, es ist überfordert, es ist zu laut, es muss den Tag verarbeiten etc.
Die normalste Reaktion, wenn ein Baby weint ist, es hoch zu nehmen, es zu streicheln, ihm gut zuzureden und es zu trösten. Doch was, wenn sich das Baby einfach nicht beruhigen lässt?
Wenn Babys auch dann weiter weinen, nachdem all ihre Bedürfnisse gestillt wurden, kann dies auf eine starke Aktivierung des Nervensystems hindeuten. Dies ist oft das Ergebnis von Stress oder traumatischen Erlebnissen während der Schwangerschaft, der Geburt oder den ersten Lebensmonaten. Klar, es ist auf jeden Fall wichtig, dass anhaltendes Weinen immer medizinisch untersucht wird, um andere mögliche Ursachen auszuschliessen.
🔥 Die Definition eines Schreibabys lautet wie folgt: Baby im 1. Lebensjahr, das mehr als 3 Stunden pro Tag, an mind. 3 Tagen pro Woche, über mehr als 3 Wochen aus unerklärlichen Gründen schreit und sich kaum beruhigen lässt.
☝️ Was kannst du nun tun, wenn du ein Schreibaby hast und warum ist es so wichtig für sich und das Baby Hilfe zu holen?
Die Bindungsbeziehung wird durch das Schreien oft stark strapaziert. Eltern beginnen, an sich selbst zu zweifeln, weil sie ihr Baby nicht beruhigen können. Diese hohe Anspannung der Eltern überträgt sich dann auf das Baby, was dessen innere Unruhe weiter verstärkt. Es entsteht ein Teufelskreis, der für alle Beteiligten äusserst belastend ist.
Deshalb: Bitte immer Hilfe in Anspruch nehmen z.B. bei
🌸 Emotionelle Erste Hilfe
🌸 einer Integrativen Baby Therapie nach Matthew Appleton
🌸 einer Integrativen Bindungsorientierte Traumatherapie (I.B.T.) nach Katrin Boger
Denn wichtig ist, keine Angst vor den Babytränen zu haben sondern selbstbewusst, ruhig und in seiner Kraft das Baby begleiten zu können.
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